HerzogTumult
Hereinspaziert zum HerzogTumult
Bunt, vielfältig, spannend und erlebnisreich – so, wie HerzogTumult, ist die Jugendarbeit. Beim HerzogTumult gibt es einen Tag Jugendarbeit pur – zum Ausprobieren, Mitmachen und Zuschauen!
Jugendarbeit findet in vielen Vereinen, Jugendzentren und Jugendgruppen statt. Kinder und Jugendliche können in ihrer Freizeit dort vielfältige Angebote wahrnehmen.
Beim HerzogTumult kann man diese Vielfalt selbst erleben, sich informieren und mit den Vertreter_innen aus der Jugendarbeit ins Gespräch kommen. Als Kreisjugendring freuen wir uns, dass unsere ehrenamtlich geführten Mitgliedsvereine ebenso zahlreich vertreten sind, wie viele weitere Organisationen der Kinder- und Jugendarbeit.
Jung und Alt sind eingeladen, die vielen Mitmachangebote, aufregenden Aktionen und das berauschende Bühnenprogramm zu genießen. Dabei kann man die unterschiedlichsten Spiel-, Sport- und Erlebnismöglichkeiten nutzen oder einfach entlang der vielen Stände schlendern, gute Musik hören und rasanten Tanzauftritten zusehen.
Jugendarbeit bedeutet, dass junge Menschen Erfahrungen sammeln können, sich ausprobieren, sich spielend bilden und ihre Kompetenzen erweitern.
Beim HerzogTumult gibt es einen Tag Jugendarbeit pur – zum Ausprobieren, Mitmachen, Informieren und Zuschauen!
HerzogTumult ist erneut im Mai 2025 geplant.
Eindrücke vom HerzogTumult 2023
Eindrücke vom HerzogTumult 2017
Cosima Bredereck
Projektleiterin
Telefon: +49 4542 84 37 85
projekte@kjr-herzogtum-lauenburg.de
Rund 8.000 Besucher_innen eroberten am Sonntag, 7. Mai, den Möllner Kurpark, um beim HerzogTumult dabei zu sein. Zum dritten Mal luden der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR) zusammen mit dem Tourismus- und Stadtmarketing Mölln zum Aktionstag der Kinder- und Jugend(-verbands)arbeit im Kreis Herzogtum Lauenburg ein. Sechs Stunden boten 32 Jugendverbände, Vereine und Organisationen bei bestem Wetter ein kurzweiliges Programm. „Wir sind begeistert, dass wir heute so vielen Kindern, Jugendlichen und Familien zeigen konnten, was Jugendarbeit ausmacht“, sagte ein sichtlich stolzer Julian Schlicht, 1. Vorsitzender des KJR. „Kinder- und Jugendverbandsarbeit ist bunt, vielfältig, an den Interessen der jungen Menschen orientiert, freiwillig und demokratisch organisiert. Junge Menschen können Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren, ihre Freizeit gestalten und sich engagieren. Sie erleben spielend Bildung, erweitern ihre Kompetenzen und Fähigkeiten“, so Schlicht weiter.
Ganz gleich, ob die Jugendfeuerwehren, die DLRG-Jugend, das Jugendrotkreuz mit dem Schulsanitätsdienst, die THW-Jugend, die Arbeiter-Samariter-Jugend, die Kreissportjugend, der Kreissportverband, der Kreissportfischerverband und die Sportvereine aus Schwarzenbek, Breitenfelde, Mölln und Seedorf-Sterley, die Evangelische Jugend/das Jugendpfarramt, die Tierschutzjugend, die Pfadfinder_innen aus Krummesse, die Naturschutzjugend, die Jugendringe und Jugendzentren aus Mölln und Ratzeburg, der NABU Büchen, der Schiffsmodellclub Gudow, das Familienzentrum, die Familienberatung, das Lebenshilfewerk, die Behindertenbeauftragte des Kreises, der Offene Kanal Lübeck, de Plattdüütsche Inge Pusback, das Aktionstheater Charivari, Politik zum Anfassen, die Kreissparkasse oder der Kreisjugendring – alle zeigten, was sie Kindern und Jugendlichen regelmäßig bieten.
Lachende Kindergesichter, engagierte Jugendliche und interessierte Eltern waren den gesamten Tag über im Kurpark zu sehen. Dass Jugendarbeit mehr ist, als viel Spaß und Freude, konnte man überall erleben. „Die Vereine bieten den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung, denn hier erweitern sie ihre Kompetenzen, sammeln neue Erfahrungen und können mitbestimmen, was passiert“, so Ute Ostendorf, Projektleiterin des KJR.
Neben dem Informieren stand aber auch das Ausprobieren und Erleben im Vordergrund. Bei den Pfadfinder_innen wurden am Lagerfeuer in der Jurte Popcorn und Pfannkuchen gebrutzelt und bei der Naturschutzjugend konnte man gleich selbst Feuer machen. Ein paar Meter weiter boten der Crossboccia-Parcours der Kreissportjugend, die Bubble-Balls des KJR, das Soccer-Ei des TSV Seedorf-Sterley und Juggern beim Breitenfelder Sportverein Möglichkeiten zum Bewegen und Austoben. Bogenschießen beim TSV Schwarzenbek, Modellschiffe steuern beim Schiffsmodellclub oder Magnetfischen beim Kreissportfischerverband standen auf dem Programm. Ein wirklicher Hingucker war auch die Flughafenfeuerwehr-Hüpfburg der Kreisjugendfeuerwehr. Während es am Kletterturm der Möllner Sportvereinigung hoch hinausging, ging es heiß her bei der THW-Jugend am heißen Draht. Bei der DLRG-Jugend testete man beim Baderegel-Memory sein Wissen und das Jugendrotkreuz war mit verletzten Teddys und einem Gerätewagen angerückt. Erholung gab es bei den plattdüütschen Geschichten von Inge Pusback und dem Aktionstheater Charivari. Beim Erfahrungsfeld Barriere des Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow, den Stationen zur Sinneswahrnehmung des Kreissportverbandes und beim Cowkickern des Jugendpfarramtes gab es so manchen Aha-Effekt.
„Es ist eine tolle Stimmung und wir haben einen enormen Zulauf“, freute sich auch Kathrin Thomann vom Tourismus- und Stadtmarketing der Stadt Mölln. „Jugendverbände und Jugendringe sind Werkstätten der Demokratie. Kinder und Jugendliche können sich einbringen, übernehmen Verantwortung für sich und andere und erfahren wie wertvoll gelebte Demokratie ist. Deshalb nutzen wir diesen Tag heute auch, um auf die Kommunalwahl hinzuweisen“, so Arne Strickrodt, Geschäftsführer des KJR. Zu diesem Thema konnten sich die Besucher_innen auf einer transparenten Tafel mit Worten oder Bildern Gedanken machen, diese mit bunten Farben darstellen und sich dann mit der Tafel fotografieren lassen. Entstanden ist eine über den Aktionstag wachsende Ausstellung, die direkt am Zelt gezeigt wurde und über den Tag immer mehr Besucher_innen anzog.
Auf der Bühne im Kurpark präsentierten sich derweil Jugendbands und Tanzgruppen So begeisterte die BigBrassCompany des Marion-Dönhoff-Gymnasiums mit Latin-, Funk-, Swing- und Rockstücken. Das Bibel-Musical Hosianna aus Geesthacht trug Ausschnitte aus ihrem aktuellen Projekt „und er rennt“ vor. Die Kindertanzgruppen der Türkischen Gemeinde Mölln und die Disco-Kiddies des Breitenfelder Sportvereins zeigten verschiedene Tänze. Der Krummesser Spielmannszug „Die Durchstarter“ unterhielt mit Schalmeienmusik. Die Sportakrobaten der Möllner Sportvereinigung beeindruckten mit verschiedenen Choreographien. Die Musikband Saitenhieb und die Solokünstlerin Maybritt Wilcken überzeugten mit Coversongs aus den letzten Jahrzehnten.
„HerzogTumult war erneut eine gelungene Veranstaltung mit einem unglaublich vielfältigen Angebot. Es war stets ein fröhliches Mit- und Füreinander. Unser Dank gilt den vielen Vereinen und Organisationen, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg als Sponsor sowie unserem tollen Kooperationspartner, dem Tourismus- und Stadtmarketing Mölln“, resümierte Eugenia Roo, 2. Vorsitzende des KJR, die das ehrenamtliche Engagement in den Vordergrund rückte. Davon waren ebenso der Schirmherr von HerzogTumult, Landrat Dr. Christoph Mager, als auch Vertreter_innen aus Politik und Verwaltung beeindruckt, die der Einladung des KJR gefolgt waren und mit verschiedenen Vereinen ins Gespräch kamen.
HerzogTumult wurde unterstützt durch die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.
Impressionen
Die Fotos wurden von Carlotta Eggers erstellt.
10.000 Besucher_innen eroberten beim HerzogTumult des Kreisjugendringes Herzogtum Lauenburg (KJR) und dem Kinderfest der Stadt Mölln den Kurpark. Sechs Stunden boten Jugendverbände und Vereine bei bestem Wetter ein kurzweiliges Programm. „Wir sind begeistert, dass wir heute so vielen Kinder, Jugendlichen und Familien zeigen konnten, was Jugendarbeit ausmacht“, sagte ein sichtlich stolzer Jens Pechel, 1. Vorsitzender des KJR. „Kinder- und Jugendverbandsarbeit ist bunt, vielfältig, an den Interessen der jungen Menschen orientiert, freiwillig und demokratisch organisiert. Junge Menschen können Erfahrungen sammeln, sich ausprobieren, ihre Freizeit gestalten und sich engagieren. Sie erleben spielend Bildung und erweitern ihre Kompetenzen und Fähigkeiten“, so Pechel weiter.
Egal ob die Jugendfeuerwehren, die DLRG-Jugend, das Jugendrotkreuz, die THW-Jugend, die Siedlerjugend, die Kreissportjugend und die Sportvereine, das Jugendpfarramt, die Tierschutzjugend, die Pfadfinder_innen aus Krummesse, die Jugendringe aus Mölln und Ratzeburg, die Jugendzentren aus Mölln und Ratzeburg, der Kinderschutzbund, der NABU Büchen, das Familienzentrum, „Kommune goes international“ aus Lauenburg, die Erziehungsberatungsstelle, das Lebenshilfewerk, der Offene Kanal Lübeck oder der Kreisjugendring – alle zeigten, was sie Kindern und Jugendlichen regelmäßig bieten.
Lachende Kindergesichter, engagierte Jugendliche und interessierte Eltern waren den gesamten Tag über im Kurpark zu sehen. Dass Jugendarbeit mehr ist als viel Spaß und Freude, konnte man überall erleben. „Die Vereine bieten den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung, denn hier erweitern sie ihre Kompetenzen, sammeln neue Erfahrungen und können mitbestimmen, was passiert“, so Ute Ostendorf, Projektleiterin des KJR.
Neben dem Informieren stand aber auch das Ausprobieren und Erleben im Vordergrund. Bei den Pfadfinder_innen wurden am Lagerfeuer in der Jurte Popcorn und Pfannkuchen gebrutzelt, während ein paar Meter weiter die Frisbees der Kreissportjugend flogen oder in den Bubble-Balls des Jugendpfarramtes über den Rasen gerollt wurde. Ein wirklicher Hingucker war auch die Riesenrutsche der THW-Jugend, an der auch in der Schlange Geduld geübt werden musste. Während es an der Kletterwand der Möllner Sportvereinigung hoch hinausging, ging es heiß her bei der Kreisjugendfeuerwehr. Mit ihrer Kistenrutsche begeisterte die DLRG – Jugend diesmal auf dem Lande, sein Wissen teste man beim Baderegel-Memory. Das Jugendrotkreuz war mit verletzten Teddys angerückt, die dann durch jung und alt verbunden, gepflastert und getröstet wurden. Erholung gab es bei den fabelhaften Geschichten von Inge Pusback. Die Mal-, Speckstein- und Tonstraße des Deutschen Kinderschutzbundes förderte bei vielen Kindern ungeahnte Kreativität zu Tage und nebenbei wurde über die Kinderrechte informiert. Beim Parcours der Einschränkungen des Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gab es so manchen Aha-Effekt.
„Es ist eine tolle Stimmung. Das Wetter hält sich und wir haben mit den rund 10.000 Besucher_innen einen tollen Zulauf“, freuten sich auch Jochen Buchholz und Johannes Richter vom Tourismus- und Stadtmarketing der Stadt Mölln.
„Jugendverbände und Jugendringe sind Werkstätten der Demokratie. Kinder und Jugendliche können sich einbringen, übernehmen Verantwortung für sich und andere und erfahren wie wertvoll gelebte Demokratie ist. Deshalb nutzen wir diesen Tag heute auch um auf die Europawahl hinzuweisen“, so Arne Strickrodt, Geschäftsführer des KJR. „Europa ist für mich…“ – mit diesen Worten lud die transparente Tafel des KJR ein, sich mit Worten oder Bildern Gedanken zu machen und diese mit bunten Farben darzustellen. Wer mochte, konnte sich dann mit der Tafel fotografieren lassen. Entstanden ist eine über den Aktionstag wachsende Ausstellung, die direkt am Zelt gezeigt wurde und immer mehr Besucher_innen anzog. Dabei fiel es gar nicht auf, dass Familien und Jugendliche aus den verschiedensten Herkunftsländern das Fest besuchten; es war stets ein fröhliches Mit- und Füreinander.
Ach ja, es gab nicht nur Aktionen zum Ausprobieren und Mitmachen, man konnte auch einfach der Musik lauschen. Auf der Bühne präsentierten Jugendbands und Tanzgruppen einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire. So begeisterte Samba-Zamba des Marion-Dönhoff-Gymnasiums mit flotten Rhythmen auf den Trommeln, die Bollywood-Gruppe Mölln tanzte in bunten Kostümen und die Alevitische Gemeinde aus Geesthacht performte Lieder aus verschiedenen Nationen und Kulturen. Die Tanzgruppen des Breitenfelder SV begeisterten die Zuschauer_innen ebenso wie die Cheerleader der MSV. Die jungen Musikbands 4Way und DD3 überzeugten mit Cover- als auch eigenen Songs, während die Singer-/Songwriterin Vera Langeloh mit Songs aus ihrem Leben das Publikum berührte.
Andrea Hasenkamp, stellvertretende Vorsitzende des KJR, freute sich, die Jugendfeuerwehr Breitenfelde im Rahmen von HerzogTumult ehren zu können. Bei der Aktion „Jugend sammelt für Jugend“ hatten die Breitenfelder im Jahr 2018 am meisten Spenden je Einwohner_in gesammelt. „Insgesamt trugen sie mit ihren über 5.000 Euro einen großen Anteil am Gesamtergebnis von über 67.000 Euro im gesamten Kreis in 2018 bei“, so Andrea Hasenkamp. Aktuell läuft die Jugendsammlung 2019 (noch bis zum 16. Juni), bei der Kinder und Jugendliche von Haustür zu Haustür gehen und Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit sammeln. Es sind aktuell wieder fast 40 Jugendgruppen im Kreis bei der Aktion „Jugend sammelt für Jugend“ beteiligt.
„HerzogTumult war erneut eine gelungene Veranstaltung mit einem unglaublich vielfältigen Angebot, was Kinder, Jugendliche, Familien und Ältere gleichermaßen ansprach. Unser Dank gilt den vielen Vereinen und Organisationen sowie unserem tollen Kooperationspartner, der Kurverwaltung Mölln und ihrem Kinderfest“, resümierte Eugenia Roo, 2. Vorsitzende des KJR, die ebenfalls das ehrenamtliche Engagement in den Vordergrund rückte. Der anwesenden Politik gegenüber verdeutlichte Jens Pechel, dass ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit aber auch funktionierende Rahmenbedingungen braucht, um zukünftig wirken zu können. „Ehrenamt braucht Hauptamt, reale Anerkennung und Wertschätzung sowie Freiräume, um das Ehrenamt auch auszuüben. Vereine und Verbände brauchen finanzielle Förderung auf allen politischen Ebenen und insbesondere auf Kreis- und Stadtebene. Sie brauchen Räume – Gruppenräume vor Ort, Sporthallen ohne Hallennutzungsgebühren, Schwimmhallen und kostengünstige Freizeitstätten sind hier die Schlagworte“, so Pechel.
HerzogTumult wurde unterstützt durch die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg.
Impressionen
HerzogTumult – wow, was für ein Tag der Jugendarbeit
HerzogTumult im Kurpark Mölln ein voller Erfolg
8.000 Besucher_innen eroberten beim HerzogTumult des Kreisjugendringes Herzogtum Lauenburg (KJR) und dem Kinderfest der Stadt Mölln den Kurpark. Über sieben Stunden boten Jugendverbände und Vereine bei bestem Wetter ein kurzweiliges Programm. „Wir sind begeistert, dass wir heute so vielen Kindern, Jugendlichen und Familien zeigen konnten, was Jugendarbeit ausmacht“, sagte ein sichtlich stolzer Jens Pechel, 1. Vorsitzender des KJR. „Bunt, vielfältig, spannend und erlebnisreich – so wie die Kinder- und Jugendarbeit ist, war auch HerzogTumult“, so Pechel weiter.
Egal ob die Jugendfeuerwehren, die DLRG-Jugend, das Jugendrotkreuz, die THW-Jugend, die Siedlerjugend, die Sportvereine, die Jugendringe aus Mölln, Ratzeburg und Schwarzenbek, die Jugendzentren aus Mölln und Ratzeburg, der Kinderschutzbund, das Familienzentrum, die Erziehungsberatungsstelle, das Lebenshilfewerk, der Kinder- und Jugendbeirat Mölln sowie das Jugendforum „Demokratie leben“ oder der Kreisjugendring – alle zeigten, was sie Kindern und Jugendlichen regelmäßig bieten.
Lachende Kindergesichter, engagierte Jugendliche und interessierte Eltern waren den gesamten Tag über im Kurpark zu sehen. Dass Jugendarbeit mehr ist, als viel Spaß und Freude, konnte man überall erleben. „Die Vereine bieten den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung, denn hier erweitern sie ihre Kompetenzen, sammeln neue Erfahrungen und können mitbestimmen, was passiert“, so Arne Strickrodt, Geschäftsführer des KJR. „Vielleicht findet durch HerzogTumult der eine oder die andere den Weg in den Verein oder zu einer Jugendgruppe“, beschreibt Eugenia Roo, 2. Vorsitzende des KJR, ein Ziel des Tages der Jugendarbeit. Viele Eltern waren begeistert von dem Angebot und der Möglichkeit, sich vor Ort zu informieren. Denn während sich die Kinder an den vielen Kreativ- und Spielangeboten vergnügten, gab es für die Eltern tolle Gespräche mit den Mitarbeiter_innen der Erziehungsberatung, des Familienzentrums, der Elternvertretung der Kindertagesstätten oder der Jugendzentren. Dass die örtlichen Jugendringe aus Mölln, Ratzeburg und Schwarzenbek nicht nur ein buntes Ferienprogramm in den Sommerferien auf die Beine stellen, erlebten Eltern und Kinder bei verschiedensten Spiel- und Bastelaktionen.
Neben dem Informieren stand aber auch das Ausprobieren und Erleben im Vordergrund. Während es an der Kletterwand der Möllner Sportvereinigung hoch hinausging, ging es heiß her bei der Kreisjugendfeuerwehr auf dem Kletterparcours der Feuertaufe. Mit ihrem Beachflag-Wettkampf begeisterte die DLRG – Jugend diesmal auf dem Lande, sein Wissen teste man beim Baderegel-Memory. Das Jugendrotkreuz war mit drei verletzten Teddys angerückt, die dann durch jung und alt verbunden, verpflastert und getröstet wurden. Erholung gab es bei den fabelhaften Geschichten der Siedlerjugend Ratzeburg. Die Mal-, Speckstein- und Tonstraße des Deutschen Kinderschutzbundes förderte bei vielen Kindern die Kreativität zu Tage und nebenbei wurde über die Kinderrechte informiert. Beim Parcours der Einschränkungen des Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gab es so manchen Aha-Effekt.
„Toll, so was habe ich in der Vielfalt und Größe noch nicht erlebt“, zeigte sich Kreispräsident Meinhard Füllner begeistert von dem Engagement der vielen Ehrenamtlichen, die diesen Tag mit viel Herzblut gestalteten. „Es ist ein toller Tag. Dies ist Werbung für unsere Arbeit in den Vereinen“, so die einhellige Meinung der vielen, insbesondere jungen Ehrenamtlichen. Werben möchte auch der Jugendliche Tjalf Cosmilla (20). „Gerne würde ich einen öffentlichen Calisthenics-Park in Mölln sehen. Dies ist ein Treffpunkt, an dem verschiedene Geräte stehen, an denen man unterschiedliche Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht ausführt“, erläutert er. Für HerzogTumult hat er nun einen mobilen Calisthenics-Park organisiert, mit dem er seine Idee einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt hat. „Ich habe einige Interessierte heute getroffen, die mein Anliegen teilen“, berichtet Tjalf, der auch schon Kontakt mit der Stadt Mölln aufgenommen hat.
Und es gab nicht nur Aktionen zum Ausprobieren und Mitmachen, man konnte auch einfach der Musik lauschen. Auf der Bühne präsentierten Jugendbands und Tanzgruppen einen Ausschnitt aus ihrem Repertoire. So begeisterte Samba-Zamba des Marion-Dönhoff-Gymnasiums mit flotten Rhythmen auf den Trommeln, die Bollywood-Gruppe Mölln tanzte in bunten Kostümen und der Musikverein der Aussiedler brachte Klänge aus ihrer Heimat mit. Frischen Hip-Hop präsentierten die Jugendlichen Armend, Paulinho und Boris. Während man beim Auftritt der Kreismusikschule klassischer Musik lauschen konnte, rockten anschließend „About Blank“ die Bühne.
„Eine gelungene Veranstaltung mit einem unglaublich vielfältigen Angebot, was Kinder, Jugendliche, Familien und Ältere gleichermaßen ansprach. Unser Dank gilt den vielen Vereinen und Organisationen sowie unserem tollen Kooperationspartner, der Kurverwaltung Mölln und ihrem Kinderfest“, resümierte Ute Ostendorf, Projektleiterin des Kreisjugendringes.
Hereinspaziert zum HerzogTumult – Ankündigung
Bunt, vielfältig, spannend und erlebnisreich – so wie HerzogTumult ist die Jugendarbeit.
Jugendarbeit findet in vielen Vereinen, Jugendzentren und Jugendgruppen statt. Kinder und Jugendliche können in ihrer Freizeit dort vielfältige Angebote wahrnehmen. Beim HerzogTumult könnt ihr und können Sie diese Vielfalt selbst erleben, sich informieren und mit den Vertreter_innen aus der Jugendarbeit ins Gespräch kommen. Als Kreisjugendring freuen wir uns, dass unsere ehrenamtlich geführten Mitgliedsvereine ebenso zahlreich vertreten sind, wie viele weitere Organisationen der Kinder- und Jugendarbeit.
Jung und Alt sind eingeladen die Mit-Mach-Angebote, Attraktionen und das Bühnenprogramm zu genießen.
Jugendarbeit bedeutet, dass junge Menschen Erfahrungen sammeln können, sich ausprobieren, sich spielend bilden und ihre Kompetenzen erweitern.
Beim HerzogTumult gibt es einen Tag Jugendarbeit pur – zum Ausprobieren, Mitmachen und Zuschauen!
Zusammen mit der Kurverwaltung Mölln freuen wir uns am 21. Mai auf einen spannenden Tag mit Euch und Ihnen im Kurpark Mölln von 11 bis 18 Uhr.
Hier gibt’s das Plakat zum Tumult
Hier gibt’s den Flyer mit weiteren Info’s, in dem alles aufgeführt ist, was Dich erwartet.
Der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg bedankt sich herzlich für die Unterstützung durch die Stiftung „Chancengleichheit für Alle“.