Vollversammlung
Die Vollversammlung ist das oberste beschließende Organ des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg. Sie vertritt die Gesamtheit der Mitglieder und legt die Grundsätze und die Gesamtplanung für die Arbeit des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg fest und ist mindestens einmal jährlich durchzuführen.
Der Vollversammlung gehören mit Stimmrecht die jeweils von den Mitgliedern benannten Delegierten und die stimmberechtigten Mitglieder des Vorstandes an.
Es entsenden
- jeder Kreisverband bis zu
100 Mitgliedern = drei Delegierte
500 Mitgliedern = fünf Delegierte
1000 Mitgliedern = sieben Delegierte
über 1000 Mitglieder = acht Delegierte.
Maßgeblich für die Berechnung der Delegiertenzahl sind die bis zum 15.02. jeden Jahres vorliegenden Mitgliederzahlen.
- jeder Orts- bzw. Stadtjugendring zwei Delegierte
- jede Jugendgruppe ohne Kreisverband eine_n Delegierte_n.
Die Vollversammlung entscheidet über die Aufnahme und den Ausschluss von Mitgliedern.
Die jährliche Vollversammlung findet zumeist zwischen März und Mai statt. Es erfolgt eine schriftliche Einladung.
Drei Vorstandspositionen neu besetzt
Zur Vollversammlung des Kreisjugendrings am 04.04.2025 erschienen in den Räumlichkeiten des Lebenshilfewerks Mölln-Hagenow im Grambeker Weg in Mölln zahlreiche Delegierte und viele geladene Gäste.
Julian Schlicht, 1. Vorsitzender des KJR, freute sich, viele bekannte, aber auch neue Gesichter zur Vollversammlung 2025 begrüßen zu dürfen. So war der im März neu gewählte Kreispräsident Michael Sauerland (CDU) der Einladung gefolgt, ebenso wie Anja Reimann (CDU), Manfred Börner (SPD), Annedore Granz und Wiebke Fisler (beide B’90/Grüne) und Dr. Ulf Kassebaum (Diakonisches Werk Hzgtm. Lauenburg) als Vertreter_innen des Jugendhilfeausschusses.
- Blick in die Runde
- Votum per Handzeichen
- nach dem Input von Katharina Nocun
- Anja Reimann (CDU), Manfred Börner (SPD) und Kreispräsident Michael Sauerland (CDU) im Gespräch
In ihren Grußworten hoben sie, wie auch Julian Schlicht, das besondere Engagement des Kreisjugendrings und seiner Mitglieder hervor. So waren im vergangenen Geschäftsjahr nicht nur das 75-jährige Jubiläum des KJR zu feiern, sondern auch die Rekordbeteiligung bei der kreisweiten Jugendsammlung 2024, das 45-jährige Bestehen der Mobilen Spieliothek und die 13. Ausgabe von Tillhausen, dem STADT-SPIEL.
„Auf der letzten Vollversammlung haben wir eine klare Position gegen Rechtsextremismus und für die Demokratie gemeinsam beschlossen und versucht, dies kontinuierlich in unsere Arbeit einfließen zu lassen“, erinnert Julian Schlicht die Delegierten und Gäste. Er fügt hinzu, dass in Zeiten der Schnelllebigkeit durch Soziale Medien und Desinformation oder sogenannte Fake News eine hohe Verantwortung bei uns Erwachsenen läge.
Auf Basis dessen hat sich der KJR in diesem Jahr einen thematischen Fokus zur Vollversammlung gesucht, dem mittels einen Impulsvortrages von Katharina Nocun, Politikwissenschaftlerin und Autorin verschiedener Fachbücher und dem anschließenden Austausch in Kleingruppen Rechnung getragen wurde.
Viele der Teilnehmenden haben bereits konkrete Erfahrungen mit Desinformation und Fake News in der Kinder- und Jugendarbeit gemacht, so dass uns dieser Input noch eine Weile tragen wird.
- Findung der Gruppen
- Vorbereitung des Austauschs
- spannende Diskussionen
- Austausch und Anregungen der Delegierten untereinander
Im Verlauf des Abends fanden Wahlen zum Vorstand des Kreisjugendrings statt. Wieder gewählt wurden Eugenia Roo als 2. Vorsitzende und André Gerbrand als stellv. Vorsitzendender. Jan-Oliver Schomann wurde als Vertreter des Aktiv-Teams im Vorstand bestätigt. Veysi Celik rückt für die ausscheidende Jennifer Rath in das Amt des Schatzmeisters nach. Die dadurch für ein Jahr vakante Position des stellv. Vorsitzenden übernimmt Ben Schumacher aus der Kreissportjugend. Des Weiteren verabschiedeten wir Björn Diestel als stellv. Vorsitzenden und begrüßen Valerie Konstanti aus den Reihen der Kreisjugendfeuerwehr auf dieser Position.
- Ben Schumacher
- Valerie Konstanti
- Björn Diestel
- Jennifer Rath
- Veysi Celik
Die gesamte Vollversammlung und das hauptamtliche Team des KJR bedanken sich herzlich bei allen ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die großartige Arbeit, begrüßen genauso herzlich alle neu gewählten Vorstandsmitglieder und freuen sich auf erine produktive Zusammenarbeit!
Auch im kommenden Jahr haben wir uns viel vorgenommen mit der Aktion Ferienpass, der Jugendsammlung, einem bunten Programm an Freizeiten und Fahrten sowie Aus- und Fortbildungen und natürlich der nächsten Förderperiode im Programm Demokratie leben!, für das wir erneut Koordinierungs- und Fachstelle im Kreis Herzogtum Lauenburg und der Stadt Lauenburg (Elbe) sind.
Nun heißt es aber zunächst am 18.05.2025: Hereinspaziert zum HerzogTumult! – dem kreisweiten Tag der Kinder- und Jugendarbeit im Kurpark Mölln, in Zusammenarbeit mit der Stadt Mölln.
Julian Schlicht als 1. Vorsitzender des Kreisjugendringes wiedergewählt

Die Vorstandsmitglieder Eugenia Roo und Veysi Celik stellen die Positionierung vor.
„Der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg nimmt die zunehmende gesellschaftliche Spaltung, das Erstarken des Rechtspopulismus‘ und menschenverachtender Positionen sowie extremistischer Haltungen mit großer Sorge wahr.“ So steht es in der Positionierung des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg (KJR), die einstimmig durch die Delegierten der Jugendverbände und örtlichen Jugendringe im Kreisgebiet, auf der Vollversammlung verabschiedet wurde. „Durch unsere Jugendverbandsarbeit stehen wir für die Demokratie ein, leben sie und verteidigen sie. Gemeinsam beziehen wir Position für Demokratie und gegen Rechtsextremismus und gehören nicht zu einer schweigenden Mehrheit“, begründen Eugenia Roo und Veysi Celik aus dem Vorstand. „Wir rufen dazu auf, ein Zeichen gegen ein Erstarken rechtsextremer sowie rechtspopulistischer Kräfte im EU-Parlament und für ein weltoffenes, demokratisches und jugendgerechtes Europa zu setzen“, so die Vorstandsmitglieder weiter.

Delegierte und Gäste positionieren sich für ein weltoffenes, demokratisches und jugendgerechtes Europa
Die Europawahl am 9. Juni stand dann auch im Mittelpunkt des inhaltlichen Teils der Vollversammlung. Im Rahmen eines Kneipenquizes näherten sich die Delegierten und Gäste, zu denen neben dem Landtagsabgeordneten Oliver Brandt auch die Kreistagsabgeordneten Annedore Granz, Henrike Biebow, Yannic Daunus und der Möllner Bürgermeister Ingo Schäper gehörten, dem Thema Europa an. Neben dem Wissen um Flaggen und Länderumrissen war auch das Wissen zu EU-Verordnungen gefragt, die das Leben der Europäer und Europäerinnen vereinfachen, wie zum Beispiel zu genormten Ladekabeln für Smartphones und Tablets. Gemeinsam wurde auch über die Grundfreiheiten in der EU zum freien Waren-, Personen-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr diskutiert. Kreativ wurden alle gemeinsam bei der Entwicklung von EU-Maskottchen aus Knetmasse. Mit gelben Sternen brachten die Delegierten und Gäste ihre positive Haltung zu Europa zum Ausdruck.

Julian Schlicht wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt
In seinem Jahresbericht führte der 1. Vorsitzende Julian Schlicht aus, dass den KJR in Anbetracht einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung und einem Erstarken von Rechtspopulismus und extremistischer Haltungen die Haushaltsdebatten um Kürzungen in der Jugendarbeit und bei Demokratieförderprogrammen Sorge bereite. Julian Schlicht wurde als 1. Vorsitzender ebenso wiedergewählt, wie die stellvertretenden Vorsitzenden Lea Wald, Tabea Schudde und Veysi Celik. Neu in den Vorstand wurde Björn Diestel von der Kreisjugendfeuerwehr gewählt, der damit Franzisca Beyer, ebenfalls aus den Reihen der Jugendfeuerwehren, nachfolgt. Als Vertreter des Aktiv-Teams im Vorstand ist Jan-Oliver Schomann für Julian Gebhard neu im Vorstand des KJR.
Bereits jetzt verabschiedete der KJR-Vorstand das beratende Vorstandsmitglied Matthias Beck aus dem Team Jugendförderung des Kreises, der im Januar 2025 in den Ruhestand geht und für den es somit in dieser Rolle die letzte Vollversammlung nach knapp 30 Jahren war. Er betonte die Bedeutung die Arbeit aller ehrenamtlich Engagierten in der Jugendverbandsarbeit, die durch ihre regelmäßige Arbeit Woche für Woche und auf den vielfältigen Jugendfahrten wichtige Ansprechpersonen für Kinder und Jugendliche sind und die in den Vereinen und Verbänden ein demokratisches Zusammenleben praktizieren.
Impressionen
- Die Kreissportjugend trägt sich in die Delegiertenliste ein
- Schatzmeisterin Jennifer Rath stellt die Finanzen vor
- Delegierte und Gäste der Vollversammlung 2024 positionieren sich für ein weltoffenes, demokratisches und jugendgerechtes Europa
- Julian Schlicht als 1. Vorsitzender wiedergewählt
- Die Ehrenvorsitzenden Eric Janssen und Jens Pechel bedanken sich ebenso wie der amtierende 1. Vorsitzende Julian Schlicht bei Matthias Beck
- Landtagsabgeordneter Oliver Brandt bei seinem Grußwort
- Die Vorstandsmitglieder Eugenia Roo und Veysi Celik stellen die Positionierung vor.
- Björn Diestel von der Kreisjugendfeuerwehr neu in den Vorstand gewählt
- Jan-Oliver Schomann als Vertreter des Aktiv-Teams neu im Vorstand
- Nach 30 Jahren die letzte Vollversammlung für Matthias Beck aus dem Team Jugendförderung des Kreises
- Europa – Kneipenquiz
- Europa – Kneipenquiz
- Europa – Kneipenquiz
- Europa – Kneipenquiz
- Europa – Kneipenquiz
Kreisjugendring beschließt jugendpolitische Überlegungen für die nächsten fünf Jahre
Andrea Hasenkamp nach 20 Jahren aus dem Vorstand verabschiedet
Mit einer Schweigeminute für den Anfang März verstorbenen Wolfgang Wagner leitete der 1. Vorsitzende Julian Schlicht die Vollversammlung des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg (KJR) ein. Gemeinsam gedachten rund 80 Delegierte und Gäste Wolfgang Wagner, dem ersten hauptamtlichen Mitarbeiter sowie anschließend langjährigen ehrenamtlich Engagierten und Wegbegleiter des KJR.
Meinhard Füllner überbrachte im Namen des gesamten Kreises und aller Fraktionen die besten Grüße und betonte auf seiner für ihn letzten Vollversammlung als Kreispräsident die hohe Professionalität und langjährige Erfolgsgeschichte des KJR. Er und Manfred Börner, der zu diesem Zeitpunkt noch amtierender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, hoben die offene, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit hervor.

Im Vorwege und unter Mitarbeit der Mitglieder entwickelte der KJR „jugendpolitische Überlegungen 2023 – 2028“, welche von der Vollversammlung einstimmig beschlossen wurden. In insgesamt 10 Aspekten wird aufgezeigt, in welchen Bereichen zukünftig aus jugendpolitischer Sicht der Schwerpunkt des politischen Arbeitens liegen muss.
U.a. muss die Jugendarbeit langfristig gestärkt werden, inklusive Teilhabe für alle ermöglicht werden und das ehrenamtliche Engagement gestärkt werden. „Die Förderung von bezahlbarem Wohnraum, eine Stärkung des ÖPNV sowie die gesellschaftliche Anerkennung diverser Lebensentwürfe und akzeptierte Freiräume und Beratungsangebote für junge Menschen sorgen für ein jugendgerechtes und attraktives Herzogtum Lauenburg“ so der Vorstand in dem verabschiedeten Antrag. „Der Klimaschutz ist eines unserer zentralen Zukunftsthemen, von dem vor allen junge Menschen betroffen sind. Der Kreis sowie die Städte, Ämter und Gemeinden sind aufgefordert, ihre Klimaschutzaktivitäten zu intensivieren“, fordert der Kreisjugendring. „Wir erkennen keine flächendeckende Umsetzung von Kinder- und Jugendbeteiligung. Gemeinden und Städte benötigen hier Unterstützung“, stellt der Kreisjugendring zudem fest, was sowohl Meinhard Füllner als auch Manfred Börner in ihren Grußworten bestätigen. „Die Schaffung von regionalen Beratungsstellen kann hier eine Möglichkeit sein“ so der KJR, der über ein vom Bund gefördertes Modellprojekt bereits entsprechende Erfahrungen sammelt.
Mit den Landtagsabgeordneten Rasmus Vöge und Oliver Brandt sowie den Kreistagsabgeordneten Norbert Brackmann, Annedore Granz, Manfred Börner und Judith Gauck, weiteren Vertreter_innen aus Politik und Verwaltung diskutierten die Delegierten die jugendpolitischen Überlegungen an verschiedenen Thementischen.

Die beschlossenen „Jugendpolitischen Überlegungen 2023-2028“ findet man im Wortlaut hier.
Impressionen
Julian Schlicht Nachfolger von Jens Pechel als 1. Vorsitzender
Direktkandidierende diskutieren mit Jugendverbandsarbeit – Jens Pechel mit Kreisplakette ausgezeichnet

Julian Schlicht und Jens Pechel
Es war eine sehr bewegende Vollversammlung des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg (KJR) am Freitagabend in der Mensa auf dem Schulberg in Mölln. Rund 100 Delegierte und Gäste aus Politik und Verwaltung waren der Einladung des KJR gefolgt. Nach 14 Jahren als 1. Vorsitzender und 23 Jahren im Vorstand stand bereits im Vorfeld fest, dass Jens Pechel für sein Amt nicht erneut kandidieren würde. Die Delegierten der Vollversammlung folgten dem Vorschlag des Vorstandes und wählten den bisherigen Schatzmeister Julian Schlicht zum 1. Vorsitzenden. Der 25jährige Lehramtsreferendar ist in der evangelischen Jugend sowie beim DRK groß geworden und bereits seit 2018 im Vorstand des KJR aktiv. Er freute sich über die überwältigende Zustimmung der Vollversammlung. Jens Pechel wurde zuvor in einer bewegenden Rede von seinen Vorstandskollegen und -kolleginnen sowie den hauptamtlichen Mitarbeitenden des KJR verabschiedet. Die Versammlung zollte ihm mit stehenden Ovationen ihren Respekt und ihre Wertschätzung.

Jens Pechel erhält Kreisplakette durch Kreispräsident Meinhard Füllner
„Sein Wirken ist außerordentlich und beispielgebend“, betonte Kreispräsident Meinhard Füllner in seiner Rede. Er zeichnete Jens Pechel für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken mit der Kreisplakette des Kreises Herzogtum Lauenburg aus. Dabei hob er die enge Verwurzelung von Herrn Pechel mit dem Herzogtum und seine Haltung hervor. „Alles, was er leistet, versteht er immer auch als Ergebnis seines Teams“, so Füllner. „Er möchte immer, dass Kinder und Jugendliche etwas für sich selbst lernen, Erfahrungen sammeln und Dinge spielerisch erleben. Gleichzeitig findet er es unheimlich wichtig, dass sich Engagement entwickelt“, beschrieb der Kreispräsident wichtige Ziele der Arbeit von Jens Pechel. Auch der Jugendhilfeausschussvorsitzende Manfred Börner und die erste stellvertretende Kreispräsidentin Gitta Neemann-Güntner betonten das Engagement und den Einsatz für die Jugendarbeit sowie die Demokratie vor Ort. Lars Frank, der als Fachbereichsleiter der Stadt Mölln für die Partnerstadt Tillhausen sprach, sprach von großen Fußspuren, die Jens Pechel hinterlassen würde. Jens Pechel, der von den Delegierten zum Ehrenvorsitzenden des KJR gewählt wurde, dankte für die konstruktive Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung sowie mit den Verbänden. Er selbst wollte der Gesellschaft immer etwas zurückgeben, genau wie er selbst dies als Kind erfahren hat.

Die bisherige stellvertretende Vorsitzende Jennifer Rath folgt auf den neu gewählten 1. Vorsitzenden Julian Schlicht in das Amt der Schatzmeisterin. Der stellvertretende Vorsitzende Veysi Celik wurde für weitere zwei Jahre gewählt. Mit Tabea Schudde und Lea Wald wurden zwei neue stellvertretende Vorsitzende gewählt, die Jennifer Rath und Niclas Ulrich folgen. Julian Gebhard wurde als bereits gewählter Vertreter des Aktiv-Teams in diesem Amt von der Vollversammlung bestätigt.
Der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg e.V. ist die demokratisch legitimierte, gemeinnützige Arbeitsgemeinschaft der im Kreisgebiet tätigen Jugendverbände und Organisationen, versteht sich als kompetenter Ansprechpartner im Feld der Jugend(-verbands)arbeit sowie als Interessenvertretung der Jugendorganisationen und Kinder und Jugendlichen im Kreis Herzogtum Lauenburg. Den Kreisjugendring leitet die Idee, Räume zu schaffen, in denen junge Menschen freiwillig und selbstbestimmt ihre Persönlichkeit entfalten, Gemeinschaft erfahren und demokratisches Engagement erleben.
- Jugendhilfeausschussvorsitzender Manfred Börner und erste stellvertretende Kreispräsidentin Gitta Neemann-Güntner
- Lars Frank, Fachbereichsleiter bei der Stadt Mölln
- Lea Wald, stellvertretende Vorsitzende
- Julian Gebhard, Vertreter des Aktiv-Teams im Vorstand
- Rasmus Vöge (CDU)
- Doro Siemers (SPD)
- Christopher Vogt (FDP)
- Susanne Baumann (Bündnis 90/Die Grünen)
- Andrea Tschacher (CDU)
- Anika Pahlke (SPD)
- Martin von Zech (FDP)
- Knut Suhk (Bündnis 90/Die Grünen)

Kinder, Jugendliche und Jugendarbeit mehr in den Blick nehmen
Kreisjugendring verabschiedet Position zu Corona auf erster virtueller Vollversammlung
Für den Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR) war es eine Premiere. Am 28. Mai fand die erste virtuelle Vollversammlung mit über 70 Delegierten und Gästen statt. Die Delegierten aus den Kreisjugendverbänden, örtlichen Jugendringen und Einzelgruppen, welche über die Hälfte der rund 50.000 jungen Menschen im Herzogtum Lauenburg über ihre Vereine und Verbände vertreten, verabschiedeten die Position „Kinder, Jugendliche und Jugend(verbands)arbeit in Zeiten von Corona“.

Landtagspräsident Klaus Schlie, Bundestagsabgeordneter Norbert Brackmann (beide CDU) sowie die stellvertretende Jugendhilfeausschussvorsitzende Annedore Granz (Bündnis90/Die Grünen) waren ebenso der Einladung gefolgt wie weitere Vertreter_innen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und kommunaler Verwaltung.
Schlie befürwortete in seinen Grußworten, dass der Kreisjugendring mit der Position zu „Kinder, Jugendliche und Jugend(-verbands)arbeit in Zeiten von Corona“ Stellung bezieht. Brackmann, der herzlichste Grüße der Bundesebene übermittelte, dankte den Ehrenamtlichen in den Vereinen und Verbänden für ihre Arbeit. „Beim Lesen des Jahresberichtes für das vergangene Jahr war ich beeindruckt, was der Kreisjugendring trotz Corona auf die Beine gestellt hat“, so Granz in ihrem Grußwort. Sie betonte zudem die gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kreis und Kreisjugendring.


Fast konstant bleibt der Vorstand in seiner Besetzung. Eugenia Roo wurde als 2. Vorsitzende ebenso wie Julian Schlicht als Schatzmeister wiedergewählt. Auch Andrea Hasenkamp wird für zwei weitere Jahre als stellvertretende Vorsitzende tätig sein. Für den ausscheidenden Norman Bell, der acht Jahre im Vorstand mitarbeitete, wurde Franzisca Beyer auf Vorschlag der Kreisjugendfeuerwehr zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Mit dem Motto „Kinderrechte schaffen Zukunft“ griff der Kreisjugendring das Thema des Weltkindertages am 20. September auf. Drei Workshops hatte der KJR im Vorfeld des Weltkindertages durchgeführt. Kinder und Jugendliche beschäftigten sich mit Kinderrechten, schrieben Poetry-Slam-Texte, entwickelten und vertonten HipHop-Songs und setzten sich mit Alltagsheld_innen auseinander. Die Ergebnisse wurden im Rahmen eines Vortrags vorgestellt. Dass die Umsetzung der Kinderrechte in der Kommune dieser wesentliche Vorteile einbringen kann, stellte Arne Strickrodt (Geschäftsführer des KJR) dar. „Jugend(-verbands)arbeit setzt sich für die Umsetzung der Kinderrechte ein und lebt sie“, so Strickrodt.
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„Mit der Möglichkeit, coronabedingte Stornokosten für Jugendfahrten im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung der Jugendarbeit“ geltend zu machen und dem Beschluss im Jugendhilfeausschuss, Projekte in der Jugendarbeit zu fördern, folgten Politik und Verwaltung Anträgen des Kreisjugendrings im Sinne der Jugendarbeit“, lobte Jens Pechel die gute Zusammenarbeit mit Kreispolitik und Kreisverwaltung in Zeiten von Corona.
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Die Delegierten befürworteten den Antrag der Tierschutzjugend Mölln, die einen Antrag auf Mitgliedschaft als Einzelgruppe stellte. Im Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg sind nun durch die zehn Kreisverbände, sieben örtlichen Jugendringe und elf Einzelgruppen rund 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Menschen vertreten.

Jens Pechel (1. Vorsitzender) mit dem neu gewählten Schatzmeister Julian Schlicht. Im Hintergrund unsere 2. Vorsitzende Eugenia Roo
Jens Pechel, 1. Vorsitzender des Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg (KJR), freute sich, am 29. März rund 90 Personen bei der Vollversammlung begrüßen zu können. Neben den Delegierten aus den Mitgliedsverbänden und –vereinen des KJR waren u.a. auch der Kreispräsident Meinhard Füllner (CDU), die stellvertretende Kreispräsidentin Gitta Neemann-Güntner (SPD), die Fraktionsvorsitzende Annedore Granz (Bündnis 90/Die Grünen), aus Mölln, der Partnerstadt Tillhausens, der Bürgervorsteher Jan Frederik Schlie und der Bürgermeister Jan Wiegels sowie Karsten Fries als neuer Fachbereichsleiter Jugend, Familie, Schulen und Soziales des Kreises der Einladung gefolgt. In den Grußworten der Gäste standen das ehrenamtliche Engagement in der Jugendverbandsarbeit und der damit verbundene Dank für die kontinuierliche und verlässliche Arbeit des KJR im Vordergrund.
In diesem Jahr wird der Kreisjugendring 70 Jahre alt. „Der KJR ist damals angetreten als Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände mit dem Ziel, ein Sprachrohr der Jugendarbeit sowie der Kinder und Jugendlichen in der Öffentlichkeit und in Politik und Verwaltung zu sein. Und wir mischen uns auch nach 70 Jahren noch ein und setzen Impulse“, so Pechel in seinen Ausführungen zum Jahresbericht. „Engagementförderung, Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, politische Bildung in und außerhalb der Schule, Schaffung von Freiräumen für Kinder und Jugendliche , Vernetzung mit Schule und Ganztagsangeboten auf Augenhöhe, aber auch Inklusion und Kinderrechte sind Themen, zu denen wir auf der einen Seite ganz klare politische Forderungen haben und auf der anderen Seite gehen wir diese Themen auch ganz praktisch an“, so Pechel weiter.
Mit dem inhaltlichen Schwerpunt „Zukunft ist jetzt – Nachhaltigkeit trifft Jugendarbeit“ griff der KJR ein aktuelles Thema auf und bezog es ganz praktisch auf die Kinder- und Jugendarbeit. Hannah Bahr, Referentin im Jugendpfarramt der Nordkirche, führte in einem kurzen Impuls in das Thema ein, bevor Delegierte und Gäste in kleinen Workshops unterschiedliche Methoden der Jugendarbeit zum Thema Nachhaltigkeit ausprobierten.
Unter dem Titel „Europa wählen!“ positionierten sich die Jugendverbände, Jugendgruppen sowie Orts- und Stadtjugendringe gemeinsam pro-europäisch. „Europa muss im Sinne der Jugend weiterentwickelt werden. Europa ist ein wertvoller Teil des Lebens junger Menschen“, zitierte die 2. Vorsitzende des Kreisjugendrings, Eugenia Roo, aus der Positionierung, die einstimmig verabschiedet wurde. „Wir werden am 13. Mai im Rahmen einer Veranstaltung in Kooperation mit der Europa Union Schleswig-Holstein in Geesthacht mit jungen Menschen und Politik zu Europa ins Gespräch kommen“, kündigte Eugenia Roo an. Zudem fordert der KJR alle – und insbesondere die jungen – Menschen auf, am 26. Mai mit ihrem Kreuz die Demokratie in Europa mitzugestalten.
Einstimmig wurden auch die Anträge auf KJR-Mitgliedschaft der THW-Jugenden aus Lauenburg, Mölln und Ratzeburg sowie der Royal Rangers aus Geesthacht angenommen.
Sven Wunsch stellte sich nach 6 Jahren im KJR-Vorstand nicht zur Wiederwahl als Schatzmeister. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Julian Schlicht(22) übernimmt nun diesen Posten und rückt somit in den geschäftsführenden Vorstand. Eugenia Roo als 2. Vorsitzende sowie Andrea Hasenkamp und Norman Bell wurden für zwei weitere Jahre zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Des Weiteren sprach die Versammlung Niclas Ulrich (19) das Vertrauen aus und wählte ihn erstmals als stellvertretenden Vorsitzenden in den Vorstand. Niclas Ulrich kommt aus der DLRG-Jugend und war bis Ende letzten Jahres zudem Sprecher des Jugendbeirates in Ratzeburg. „Ich freue mich auf die Arbeit im KJR –Team “, so Niclas Ulrich, der aktuell sein Abitur schreibt, nach seiner Wahl.
Das einstimmig verabschiedete Positionspapier „Europa wählen!“ steht hier im Wortlaut zur Verfügung.

Delegierte und Gäste bei der Vollversammlung 2018
Die Delegierten der Vollversammlung des Kreisjugendrings Herzogtum Lauenburg (KJR) am 20. April setzten sich mit einer vollen Tagesordnung auseinander. Den Schwerpunkt bildete dabei der Antrag „jugendpolitische Überlegungen 2018-2023“. In einem gemeinsamen Prozess mit seinen Mitgliedsverbänden erarbeitete der Kreisjugendring seit Anfang des Jahres sieben jugendpolitische Überlegungen, die auf kommunale Themen abzielen, um das Aufwachsen junger Menschen kind- und jugendgerechter zu gestalten. Dabei werden sowohl Anliegen aus den Vereinen und Verbänden angesprochen, als auch die Interessen junger Menschen nach Mobilität und kostengünstigem Wohnraum aufgegriffen. „Wir müssen dahin kommen, dass auch auf Stadt- und Gemeindeebene im gesamten Kreisgebiet der Jugendarbeit ein hoher Stellenwert eingeräumt und dort auch finanziell gefördert wird. Es kann auch nicht angehen, dass in manchen Orten Hallennutzungsgebühren für Vereine, die Jugendarbeit machen, anfallen“, so eine Delegierte. Gemeinsam mit den Delegierten aus anderen Vereinen und Verbänden sowie zahlreichen Kommunalpolitiker_innen aller Kreistagsparteien, tauschte sie sich im Rahmen eines World Cafés zu den jugendpolitischen Überlegungen aus. „Es ist gut, dass Kinder und Jugendliche in allen Dingen, die sie betreffen, durch die Gemeinde beteiligt werden müssen. Es muss aber auch vor Ort umgesetzt werden. Hier brauchen die Gemeinden noch mehr Unterstützung“, ergänzt ein weiterer Delegierter. Die Vollversammlung beschloss einstimmig die jugendpolitischen Überlegungen. Der Kreisjugendring ist damit aufgefordert, diese Themen immer wieder in die politische und öffentliche Diskussion einzubringen. „Als Kreisjugendring verstehen wir uns als kompetenter Ansprechpartner in Sachen Jugendarbeit und als Interessenvertreter der Jugendorganisationen sowie aller Kinder und Jugendlichen“, so Jens Pechel, der als 1. Vorsitzender erneut für weitere zwei Jahre dem KJR vorstehen wird. „Wir freuen uns, dass wir heute gemeinsam mit der Politik die politischen Überlegungen andiskutiert haben. Es gilt nun, für die nächsten fünf Jahre dies fortzuführen und gemeinsam nach Wegen und Lösungen zu suchen. Wir werden dies immer wieder auf die Tagesordnung rufen“, so Pechel weiter.
Einstimmig wurde auch die Aufnahme der Kinder- und Jugendbeiräte aus Ratzeburg, Mölln, Lauenburg und Wentorf in den Kreisjugendring beschlossen. „Durch eine Satzungsänderung, die seit letztem Jahr gilt, ist dies möglich geworden. Wir begrüßen das sehr, da wir uns somit gegenseitig im Netzwerk unterstützen können und im Sinne der Kinder und Jugendlichen mit einer Stimme sprechen“, erläutert Arne Strickrodt, Geschäftsführer des Kresijugendrings.
Neben Jens Pechel (40) werden auch Jennifer Rath (31), Anne Redder (32) und Oliver Jürk (24) weiterhin im Vorstand ehrenamtlich arbeiten. Malte Allrich (33), der vier Jahre im KJR-Vorstand war, trat aus zeitlichen Gründen nicht wieder an. Für ihn wurde Julian Schlicht (21) als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Julian Schlicht war jahrelang in der evangelischen Jugend aktiv, engagiert sich im Deutschen Roten Kreuz, kennt den KJR u.a. als Teamer beim STADT-SPIEL und studiert auf Lehramt. „Ich freue mich auf die Arbeit im Vorstand“, so Julian Schlicht nach der Wahl.
Dank sprach der Kreisjugendring Christiane Gehrmann aus, die 20 Jahre als Vorsitzende den Jugendhilfeausschuss leitete und nun nicht mehr für den Kreistag kandidiert. Für Rüdiger Jung, Fachbereichsleiter Jugend, Familie, Schulen und Soziales des Kreises, war es in dieser Funktion ebenfalls die letzte Vollversammlung. Er scheidet im nächsten Jahr aus dem Amt und hat den KJR von 1982 an konstruktiv begleitet. Beide lobten die Qualität und Kompetenz beim Kreisjugendring. Neben Rüdiger Jung und Christiane Gehrmann betonte auch Kreispräsident Meinhard Füllner die Bedeutung der Jugendverbandsarbeit und der Arbeit des KJR. Kreispräsident Füllner verbeugte sich im Rahmen seiner Grußworte vor dieser Arbeit im Namen des gesamten Lauenburgischen Kreistages. „Hier findet eine kontinuierliche, und konstruktive Arbeit auf sympathische Art und Weise statt. Das macht ihr spitze!“, so Füllner.
Die verabschiedeten „jugendpolitischen Überlegungen 2018 – 2023“ stehen hier zum Download bereit.
- Austausch zu den jugendpolitischen Überlegungen
- Julian Schlicht neuer stellvertretender Vorsitzender beim KJR
- Andrea Hasenkamp dankt Malte Allrich für seine Arbeit im KJR-Vorstand
- Jens Pechel dankt Christiane Gehrmann für ihre 20jährige Arbeit als Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses
- Jens Pechel und Horst Diestel danken Rüdiger Jung für seine konstruktive Begleitung der Jugendverbandsarbeit in über 36 Jahren
- Christiane Gehrmann, noch Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses
- Kreispräsident Meinhard Füllner verbeugt sich im Namen des lauenburgischen Kreistages vor der Arbeit der Jugendverbände und des KJR
- Jens Pechel einstimmig zum 1. Vorsitzenden des KJR wiedergewählt
- Der KJR-Vorstand
- informelle Gespräche unter dem Motto „Politik ist uns nicht Wurst“
- KJR-Ehrenvorsitzender Eric Janssen und Rüdiger Jung, Fachbereichsleiter beim Kreis
7. Mai – Wir sind dabei! – Landtagswahl 2017
-Eugenia Roo tritt Nachfolge von Sabine Zymelka als 2. Vorsitzende an-
Am 31. März hatte der Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg e.V. (KJR) zu seiner Vollversammlung geladen, zu der über 90 Delegierte und Gäste begrüßt werden konnten. Darunter waren auch Landtagspräsident und Schirmherr des STADT-SPIELs Klaus Schlie, Kreispräsident Meinhard Füllner, Kreistagsabgeordnete, viele Direktkandidat_innen zur Landtagswahl aus den Wahlkreisen im Herzogtum Lauenburg sowie Rüdiger Jung (Fachbereichsleiter Jugend, Familie, Schule und Soziales des Kreises), Michael Blanke (Fachdienstleiter Kindertagesbetreuung, Jugendförderung und Schulen des Kreises) und Daniel Krieger-Bratke als Vorstandsmitglied des Landesjugendringes Schleswig-Holstein.
In ihren Grußworten lobten die Gäste die verlässliche sowie sehr gute Arbeit des KJR und gingen auf das Wahlrecht ab 16 Jahren zur Landtagswahl ein. Der 1. Vorsitzende des Kreisjugendrings, Jens Pechel, betonte in seinem Vorstandsbericht die Bedeutung des Ehrenamtes in der Jugendarbeit und forderte die Politik auf, Freiräume zu schaffen, damit sich junge Menschen auch zukünftig engagieren können. „Schule und Studium binden junge Menschen immer mehr und ein ehrenamtliches Engagement wird immer schwieriger“, so Pechel.
Aber auch die Bedeutung von außerschulischen Freizeiten und Fahrten hob Jens Pechel hervor. „Kinder und Jugendliche sammeln hier Erfahrungen, die prägend für ihre Entwicklung sind. Sie erwerben Kompetenzen, auf die junge Menschen im Lebensalltag zurückgreifen können. Auf Freizeiten und Fahrten finden verschiedenste Bildungsprozesse statt“, stellte Jens Pechel fest.
Dass sich die Vollversammlung des KJR mit der bevorstehenden Landtagswahl beschäftigte, merkten die Delegierten und Gäste von Anfang an. Alle Anwesenden waren mit einem „Festivalbändchen“ mit der Aufschrift „7. Mai – Ich bin dabei – Landtagswahl 2017“ um das Handgelenk ausgestattet worden. Im inhaltlichen Teil der Vollversammlung drehte sich dann auch alles um dieses Motto. Ganz nach Art der Jugendverbände stimmten sich alle 90 Anwesenden bei dem Rhythmusspiel „Wir gehen jetzt zur Landtagwahl“ ein, was extra für diese Veranstaltung getextet wurde.
Spielerisch wurden dann auch die zwei Gesprächsrunden eingeleitet. An verschiedenen Tischen ging es um die Bedeutung der Jugendverbandsarbeit, Mitbestimmungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in der Kommune, Freiräume für ehrenamtliches Engagement, Schule und Jugendarbeit sowie den Zusammenhalt der Gesellschaft. „Der Landesjugendring Schleswig-Holstein hat auf seiner Vollversammlung 2016 jugendpolitische Forderungen verabschiedet, die sehr konkret Bedarfe für die Kinder- und Jugendarbeit formulieren“, so KJR-Geschäftsführer Arne Strickrodt.
Die anwesenden Direktkandidat_innen Andrea Tschacher (CDU), Manfred Börner und Kathrin Wagner-Bockey (SPD), Burckhard Peters (Bündnis 90/Die Grünen), Jan-Marcus Rossa (FDP), Michael Schröder und Volker Hutfils (Die Linke) sowie Christoph Nagel (Piraten) stiegen mit Begeisterung in die Diskussion mit den Delegierten der Jugendverbände ein. Schnell stellten sie fest, wie engagiert junge Menschen sind und wo der Schuh drückt. „Was wäre ein Wahlkampf ohne Versprechen“, so Jens Pechel, der alle Kandiat_innen bat, sich für die Jugend(-verbands)arbeit einzusetzen.
18 Jahre war Sabine Zymelka 2. Vorsitzende des Kreisjugendrings. Darüber hinaus engagierte sie sich bereits über 30 Jahre ehrenamtlich bei Freizeiten und Fahrten. Zudem ist sie aktiv beim STADT-SPIEL und dem Jugendbildungsprojekt „experience“ dabei. Sie setzte sie sich für die Belange der mobilen Spieliothek im und außerhalb des Kreisjugendrings ein. „18 Jahre sind eine lange und schöne Zeit im Vorstand gewesen. Ich freue mich, dass mit Eugenia Roo eine junge engagierte Frau meine Nachfolge antreten möchte“, so Sabine Zymelka zum Abschied aus dem Vorstand des KJR. Kreispräsident Meinhard Füllner dankte Sabine Zymelka ebenso wie Jens Pechel für das lange ehrenamtliche Engagement. „Der gesamte KJR freut sich, dass Du dich auch zukünftig weiter bei Freizeiten und Jugendbildungsmaßnahmen engagieren möchtest“, so Pechel in seiner Dankesrede.
Eugenia Roo (27) engagiert sich seit vielen Jahren als ehrenamtliche Teamerin im KJR. Durch ihre Tätigkeit im sogenannten „Aktiv-Team“ des Kreisjugendrings – einer Gruppe junger Menschen, die sich beim KJR über Freizeiten und Fahrten hinaus engagieren – war Eugenia Roo schon längere Zeit beratend im Vorstand tätig und kennt somit die vielen Arbeitsfelder des KJR. Ebenfalls aus dem „Aktiv-Team“ kommt Oliver Jürk(23). Er ist von den Mitgliedern des Aktiv-Teams als ihr Vertreter in den Vorstand gewählt worden und nun auf der Vollversammlung bestätigt worden. Zudem kandidierten Norman Bell und Andrea Hasenkamp erneut für ihre Ämter als stellvertretende Vorsitzende. Beide wurden einstimmig für weitere zwei Jahre gewählt.
Hier steht der Text „Wir gehen zur Landtagswahl“ angelehnt an die „Quietschiejagd“ als pdf-Datei zum Download bereit.




























Kreisjugendring beschließt jugendpolitische Überlegungen für die nächsten fünf Jahre
























Kinder, Jugendliche und Jugendarbeit mehr in den Blick nehmen
















































