„Demokratie leben!“-Projekte des Kreises ab jetzt vollfinanziert
Bis jetzt mussten Träger, deren Projekte im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie des Kreises Herzogtum Lauenburg gefördert wurden, zusätzlich Gelder beisteuern. Dies hat nun ein Ende. „Dank des Kreises wird nun der vom Bund geforderte Eigenanteil durch Kreismittel aufgebracht, sodass Projekte ab jetzt vollfinanziert werden können“, erklärt Sara Opitz vom Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg, der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle für das Fördergebiet des Kreises und der Stadt Lauenburg.Daraus ergeben sich Vorteile für vor allem kleinere Träger, die sich mit Projekten in die Demokratiearbeit vor Ort einbringen wollen, jedoch in ihren finanziellen Möglichkeiten eingeschränkt sind. Aber auch Jugendliche, die im Fokus der Projekte stehen, können ohne finanzielle Eigenleistung unkomplizierter selbst Projektförderungen erhalten.
Dass die Förderung des Kreises, die sich aus nicht an den Bund rückzahlbaren Restmitteln des Bildungs- und Teilhabepaketes 2011/2012 speist, grundsätzlich zur Verfügung stehen, wurde bereits im Jugendhilfeausschuss des Kreistages entschieden. Der Begleitausschuss als steuerndes Gremium der Partnerschaft für Demokratie hat sich nun in seiner letzten Sitzung einstimmig darauf geeinigt, dass die Gelder auch gänzlich den Projekten zu Gute kommen. Eine Anpassung der Förderrichtlinie wurde vorgenommen.
„Dies heißt natürlich nicht, das finanzstärkere Träger nicht auch Eigenmittel einbringen dürfen“, so Sara Opitz. Denn wo Eigen- oder Drittmittel zur Verfügung stehen, bleiben am Ende auch mehr Gelder für weitere Projekte.
Wer in 2017 noch ein Projekt durchführen möchte und hierfür finanzielle Mittel beantragen möchte, melde sich bei unserer Kollegin Frau Optiz unter koordination@kjr-herzogtum-lauenburg.de oder Tel: 04542-843785.
Mehr Informationen hier auf der Seite unserer „Demokratieschaften im Lauenburgischen“.